Landschaft

Der Begriff Puszta bedeutet so viel wie öde oder verlassen, aber auch Wüste oder Brachland, und beschreibt eine besondere Landschaftsform der Großen Ungarischen Tiefebene (Nagy Alföld), wird aber auch in Bezug auf Vegetation und Klima dieser Gegend gebraucht.

Entstehung

Über viele Jahrhunderte dienten große Teile der ungarischen Tiefebene als Weideflächen für Herden- und Viehwirtschaft – die ursprüngliche Waldsteppe verschwand zusehends. Je nach Vieh zog man mit den Tieren in den unterschiedlichen Jahreszeiten bis zum Winter über die weite Steppengegend. Bis vor rund 200 Jahren wurden die Puszta-Gebiete Ungarns regelmäßig saisonal überschwemmt, mit den Jahren jedoch, auch durch Dämme und Flussregulierungen, für die landwirtschaftliche Nutzung trockengelegt. 

Klima

Das pannonische Klima als typisch kontinental-gemäßigte Klimazone ist warm, sonnenreich und trocken, wobei auch mit kalten Winterperioden zu rechnen ist, ebenso wie mit sehr heißen Sommertagen. Die Puszta ist Teil des Eurasischen Steppengürtels, der sich von der östlichen Mongolei, über Rumänien und Ungarn bis ins Burgenland erstreckt.

Vegetation

Heute – auch aufgrund des Klimawandels und vor allem durch die Veränderungen in der Landwirtschaft – erweist sich die Puszta als baumarmes, steppenartiges Gebiet mit einer charakteristischen Vegetation und einem ausgeprägten Landschaftsbild. Die Puszta besticht durch ihre meist monotone Weite, stellenweise gibt es jedoch auch Moorgebiete, Salzseen, Treibsanddünen und abgeschiedene Auen an Theiß und Donau.

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